Grosse Regionale 2016 im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil

Welches ist Ihr bestes Kunstwerk?
Mit der Installation „und nun?“, bei welcher Flusskiesel auf Dachlatten an die Wand gelehnt balancieren, bin ich im Moment sehr zufrieden.

Gibt es in Ihrer Arbeit ein wiederkehrendes Thema?
Formal ersichtlich ist in den Arbeiten oft ein repetitiver, serieller Aufbau, weiter reizt mich das Ausloten von physikalischen Kräfteverhältnissen.

Was kann Ihre Kunst?
Räume und Orte untersuchen.

Welches ist Ihr Lieblingsmaterial?
Im Sinne einer Materialveredlung einfache Baumaterialien wie Schaltafeln, Backsteine, Zurrgurten oder Dachlatten.

Wie entstehen Ihre Arbeiten?
Aus dem spielerischen Umgang und Experimentieren mit den Materialien.

Wie kommen Sie zu Ideen?
Besagte Interessen an architektonischen Fragestellungen entwickeln sich durch die verschiedenen Arbeiten meist weiter, oft aber auch unter der Dusche oder beim Fahrrad fahren wenn der Kopf frei ist.

Wann sind Sie mit einem Werk zufrieden?
Im besten Falle wenn ich selber davon überrascht werde. Beginne ich inmitten einer Installation zu grinsen, ist es auch kein schlechtes Zeichen.

Wann ist ein Werk fertig?
Bei einigen Werken wenn keine Reduktion mehr möglich ist.

Haben Sie Ideen geklaut?
Klauen versuche ich zu vermeiden, Inspirationen sammeln, denke ich, ist erlaubt.

Quelle: Interview, Kunst(Zeug)Haus Rapperswil, November 2016