Die Ausstellung «So tender and attentive» («So zart und aufmerksam») erkundet, wie sich der behutsame Umgang mit Materialien auf den Wert des Produktes und deren Wahrnehmung auswirkt. Roman Sonderegger archiviert und dokumentiert Basels Flüsse, indem er Papierblätter in neun natürliche Gewässer in der Stadt eintaucht. Dunja Herzogs Arbeiten sind skulptural anmutende Schmuckstücke aus recyceltem Kupfer und Messing. Hergestellt wird der Schmuck unter sozialkritischem Blick im Workshop von Phil Omodamwen in Benin-City, Nigeria. Das dreier Gespann wird durch den Saaltext von Yelisaveta Staehlin vervollständigt. Auf eine Schallplatte gebannt wird dieser als neu definiertes Kunstobjekt und hörbare Audiospur in die Ausstellung miteingefügt und überbrückt so den Dualismus von Saaltext und Kunst.